Eigentum verpflichtet
Ich habe letztens ein Haus gekauft, um es zu vermieten. Jetzt merke ich, wie viel Arbeit so in eigenes Haus ist. Eigentum verpflichtet also tatsächlich!Sehr viel Vorbereitung
Bevor ich das Haus bewerben kann, muss noch etliches am Haus gemacht werden. Ich dachte ja, dass es reichen würde, wenn ich einmal kurz fege und die Fenster putze. Eine Freundin von mir, die Immobilienmaklerin ist, meinte jedoch, nachdem sie das Haus besichtigt hat, dass da noch viel gemacht werden muss. So müssen zum Beispiel die ganzen alten Teppiche raus, und dass die Wände in den buntesten Farben gestrichen sind, geht auch nicht. Da bin ich wohl ein wenig zu naiv an die Sache gegangen. Sie hat mir auch geraten, ein Sonnensegel Dreieck über der Terrasse anzubringen. Das wäre zwar nicht existenziell wichtig, würde aber gleich einen viel besseren Eindruck auf potenzielle Mieter machen. Am meisten Panik habe ich davor, den Weg neu zu pflastern, und eine Einbauküche zu bestellen. Das sind nämlich alles Sachen, von denen ich fast nichts verstehe. Gut, dass meine Freundin da so bewandert ist!
Im Kaufrausch
Wie ihr euch sicher denken könnt, befinde ich mich nun fast schon in einem Kaufrausch. Farben, Teppiche und Fliesen müssen her, damit das Haus bald in einem neuen Licht erstrahlen kann. Beim Kaufen von hochwertigem Sonnenschutz hilft mir meine Freundin, da sie echt Ahnung davon hat. Ich bin so froh, sie zu haben! Ohne sie hätte ich so versucht, das Haus zu vermieten. Das wäre was geworden. Meine Frau meinte schon, dass wir da ja bald auch schon fast selber einbeziehen könnten, so viel Arbeit, wie ich darein stecke. Das möchte ich allerdings nicht. Ich will die Mieteinnahmen für später sparen. Heutzutage kann man ja gar nicht genug vorsorgen. Und wenn ich das Haus erst mal auf Vordermann gebracht habe, gibt es hoffentlich nicht mehr allzu viel an dem Haus zu tun. Dann fehlen nur noch nette und zahlungswillige Mieter, und schon ist alles gut. Die paar Wochen Arbeit sollte ich also auch noch schaffen!
